Investition in die iGaming-Branche – diese Möglichkeiten gibt es für Anleger

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Die iGaming-Branche boomt spätestens seit dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 auch in Deutschland. Es ist hierzulande nun offiziell legal Online-Slots zu spielen und Wetten abzuschließen, die Nachfrage bei der Bevölkerung ist deutlich gestiegen. Ob Zocker oder nicht, durch Investitionen können Anleger von diesem Hype profitieren, mit mehr oder weniger großen Risiken. Welche Arten der Geldanlage sinnvoll sind und welche Möglichkeiten es gibt, wird nachfolgend genauer beleuchtet.

Die klassische Aktie – für traditionelle Geldanleger geeignet

Es ist zu einem beliebten Trend geworden, die eigenen Finanzen durch Investitionen in Wachstumsmärkte zu verbessern. Mit dem Kauf von Aktien wird ein Anteil am Erfolg sichergestellt, gleichzeitig können finanzielle Schwankungen aber auch zu Verlusten führen. Für optimierte Gewinnchancen lohnt sich der Kauf von Wertpapieren, die prognostisch eine gute Zukunft aufweisen. Die zentralen Börsen hierfür sind die New Yorker Börse, die NASDAQ oder auch das Londoner Parkett.

Aus Investorensicht lohnen sich vor allem große Unternehmen, die über ein schnelles Wachstum und damit schnelle Renditen verfügen. Hier nur eine kleine Übersicht der relevantesten Namen, die für Aktionäre eine Rolle spielen:

  • Betsson: Das schwedische Unternehmen bietet klassisches Online-Glücksspiel wie Rubbellose, Wetten, Poker und traditionelle Casinospiele an. Über die Nasdaq Stockholm können Aktien des Unternehmens gehandelt werden. Namhafte Glücksspielmarken wie Nordic Bet, Betsafe und Betsson gehören zum Angebot des Unternehmens.
  • 888 Holding: Das an der Londoner Börse notierte Unternehmen ist seit 2005 am Aktienmarkt verfügbar und hat bereits mehrere Glücksspielmarken ins Leben gerufen. 888casino, 888sport und 888poker gehören dazu, die Angebote werden vor allem in Großbritannien genutzt.
  • Bet-at-home.com: Als eines der wenigen EU-iGaming-Angebote liefert bet-at-home.com eine breite Produktpalette, die nicht in jedem Land verfügbar ist. Im Jahr 2004 wurde das Unternehmen zur AG umfunktioniert und ist seither ein beliebtes Investitionsmodul für Aktienkäufer, die von der iGaming-Branche partizipieren wollen.

Die Auswahl zeigt, dass nur ein Bruchteil aller iGaming-Anbieter tatsächlich den Börsengang wagt. Es bleibt abzuwarten, ob durch den Glücksspielstaatsvertrag auch in Deutschland Aktiengesellschaften entstehen. Der Vorteil hierbei wäre, dass das Glücksspielangebot offiziell legal verfügbar ist. Wer investiert, muss nicht befürchten, dass staatliche Regulierungen zu Herausforderungen werden.

Wachstumsprognosen für Investoren interessant – die Branche entwickelt sich rasant

Prognosen zeigen für Deutschland eine wachsende Entwicklung von Online-Glücksspiel. In vielen anderen Ländern wurden die Märkte ebenfalls reguliert und legalisiert, was den Zugriff auf die Angebote steigert. Bis 2026 wird von einem globalen Wachstum auf 128,2 Milliarden Dollar (+ 11,8 %) ausgegangen, was für Investoren hohe Renditen bedeuten könnte. Voraussetzung für den Erfolg ist, dass das Interesse am Markt nicht schrumpft. Es lohnt sich, vor allem regulierte Länder im Auge zu behalten, da der große Risikofaktor politischer Einflussnahme wegfällt.

Es ist wenig wahrscheinlich, dass ein komplett regulierter Markt zusammenbricht, selbst wenn es noch einmal Veränderungen in der Gesetzgebung gibt. Noch nicht staatlich kontrollierte Märkte könnten hingegen zusammenbrechen, wenn es neue Gesetze oder gar Verbote gibt.

ETFs statt Aktien – für mehr Sicherheit beim Investment

Eine lohnende Alternative für sichere Investments ist der Kauf von ETFs. Derzeit gibt es keine reinen Casino-ETFs, stattdessen werden Sportwetten- und Glücksspielmärkte zusammen abgebildet. Der Roundhill Sports Betting & iGaming ETF ist an der NYSE notiert und erfreut sich seit 2020 großer Beliebtheit. Investoren beteiligen sich mit ihrer Anlage an weltweit verfügbaren Aktiengesellschaften, die ihren geschäftlichen Fokus auf Sportwetten und klassisches iGaming gelegt haben. Darüber hinaus spielen auch Technologiebetriebe (Hersteller von Software etc.) eine Rolle.

Der Vorteil bei ETFs besteht darin, dass Rückschläge einer einzelnen Aktiengesellschaft durch die weiteren Unternehmen aufgefangen werden. Die Rendite ist, verglichen mit dem klassischen Wertpapier, allerdings deutlich geringer.

Fazit: Die Glücksspielbranche eröffnet interessante Möglichkeiten 

Während es beim Glücksspiel rein auf Fortuna ankommt, können Investoren ihren Erfolg mit sinnvoller Planung beeinflussen. Jede Wachstumsbranche bietet immer auch die Möglichkeit, das eigene Geld zu vermehren. Obwohl die Glücksspielbranche als volatil gilt, ist der Zuwachs an Anlegern groß und die Zahl der Möglichkeiten steigt.

Flavio
Flavio Kleppner, geboren in Dresden, ist seit über einem Jahrzehnt in der Marketing- und Werbebranche tätig. Er hat an der Universität Leipzig Marketing und Kommunikation studiert und war bereits für mehrere renommierte Werbeagenturen in Berlin und München tätig. Auf Werbeblogger.de teilt Flavio seine Expertise zu aktuellen Trends und Entwicklungen in Marketing, Werbung und PR. In seiner Freizeit fotografiert er gern und erkundet die Welt.